Was hat ein Schiff mit deinem monatlichen Budget zu tun? Dein Gehalt ist dein Schiff, und du bist der Kapitän davon. Dein monatliches Budget ist dein Kompass, der dir den Weg zeigt und dir beim Lenken hilft. So dass du dein Ziel sicher erreichen kannst: finanzielle Stabilität.
Durch Budgetieren kannst du deine Ausgaben steuern und deine Ziele und Träume anpeilen. Ein monatliches Budget ist ein mächtiges Werkzeug, das dir hilft, deinen Kurs auf deiner finanziellen Reise erfolgreich zu setzten und auch zu erreichen.
Anleitung für ein monatliches Budget
Zu Beginn kann das Erstellen eines monatlichen Budgets ziemlich kompliziert und zeitaufwendig erscheinen. Aber eigentlich ist es ziemlich simple, wenn du einigen einfachen Schritten folgst.
- Sammle deine Unterlagen rund um dein Geld
Steige in dein Onlinekonto ein und notiere dir deine Einnahmen und Ausgaben der letzten 6 Monate. Prüfe deine Gehaltseingänge, welche Rechnungen du monatlich zahlst, welche Abos du laufen hast und wann deine jährlichen Zahlungen (zB. Versicherungen) fällig sind.
- Teile deine Ausgaben in Kategorien
Teile deine Ausgaben in Kategorien ein. Dazu gehören Miete, Lebensmittel, Transport, Unterhalten, Schulden, Versicherungen, Haustiere und Hobbies. Vielleicht brauchst du noch mehr oder andere Kategorien. Das hängt von deinem Lebensstil ab. Hier gibt es kein richtig oder falsch.
- Setzte dir finanzielle Ziele
Um dir erfolgreich Ziele zu setzten, muss du wissen, was du mit deinem Gehalt erreichen möchtest. Hier gibt es langfristige Ziele wie Notgroschen ansparen oder einen großen Urlaub. Kurzfristige Ziele wären ein Schuldenabbau.
- Weise jeder Kategorie ein monatliches Budget zu
Du hast ja vorhin schon fleißig Kategorien erstellt. Nun musst du entscheiden, wie viel du in jeder ausgeben möchtest. Versuche dabei die Beträge realistisch zu halten. Du wirst dich am Anfang oft unter- oder überschätzen. Das ist völlig normal am Anfang.
- Verfolge deine Ausgaben
Kontrolliere deine Ausgaben regelmäßig. So kannst du überwachen, ob du in deinem monatlichen Budget bleibst und ob die Höhe richtig geplant war.
- Passe dein monatliches Budget regelmäßig an
Sei flexibel und passe deine Ausgaben an, wenn sich etwas in deinem Leben ändert. Das ist in Ordnung und gehört zu einem monatlichen Budget dazu.

Wie du siehst, ist ein monatliches Budget keine Raketenwissenschaft. Es ist dein stärkstes Werkzeug zur finanziellen Stabilität. Du kannst die Schritte in der Reihenfolge machen, wie es am besten zu dir passt.
Du willst noch mehr aus deinem monatlichen Budget rausholen? Kein Problem
Kenne deine finanziellen Ziele und Prioritäten
Das bewusste Nachdenken über deine Ziele ermöglicht dir, dein monatliches Budget auf das auszurichten, wir dir wirklich wichtig ist. So gibst du deinem Gehalt einen klaren Zweck und das erhöht die Motivation, dich an dein monatliches Budget zu halten.
Deine Ziele (Urlaub, Eigenheim, voller Notgroschen) können oft unerreichbar wirken. Daher achte auch darauf, dir erreichbare Meilensteine zu setzten. Und wenn du diese Etappenziele erreichst, vergiss nicht diese zu feiern.
Es ist auch normal, dass sich deine Ziele und Prioritäten einmal ändern können. Das gehört zum Leben dazu. Wenn du etwas ändern musst, um deine neuen Ziele zu erreichen, mach es einfach. Dein Budget, dein Leben, deine Regeln!
Dein monatliches Budget ist nicht nur eine Tabelle mit Zahlen. Es ist ein Wegweiser zu deiner finanziellen Stabilität.
Genaue Kontrolle deiner Einnahmen und Ausgaben
Dein monatliches Budget ist nur so gut, wie die Informationen, die du dafür verwendest. Daher ist es wichtig, dass du deine Einnahmen und Ausgaben genau verfolgst.
Achte drauf, dass du alle Einkommensquellen erfasst. Bei den meisten wird es nur das Gehalt sein. Nebenjobs und andere regelmäßigen Einnahmen zählen aber auch dazu.
Die wichtigsten Ausgaben in deinem monatlichen Budget sind deine Lebenshaltungskosten. Dazu gehören Miete/Kredit, Wasser und Strom, Lebensmittel, Telefon und dein Transport (Auto und Öffis). Diese Ausgaben werden immer zuerst in deinem Budget geplant. Danach kommen Unterhaltung und Abos.
Mach es dir nicht unnötig schwer, indem du bei deinem monatlichen Budget mit Schätzungen arbeitest. Mache hier kein „wenn ich das so machen, dann kann ich diesen Betrag nehmen“. Nein! Kontrolliere deine Ausgaben genau und arbeite dann mit diesen Zahlen. Dadurch kannst du Fehler und ein Ungleichgewicht vermeiden.
Nutze dein Onlinebanking und arbeite dich mehre Monate in die Vergangenheit. So bekommst du ein umfassendes Bild deiner monatlichen Ausgaben. Du siehst, wann und was abgebucht wird und die Höhe des Betrages. Diese Informationen kannst du nun in dein monatliches Budget einarbeiten. Je besser du deine Einnahmen und Ausgaben kennst, desto besser kannst du dein monatliches Budget steuern und finanzielle Engpässe vermeiden.
Die Planung deines Notgroschens
Ein Notgroschen oder finanzieller Polster ist dein Rettungsring, wenn es mal schwierig wird. Mit ihm hast du mehr Sicherheit und Ruhe in finanziell unsicheren Zeiten. Daher ist es wichtig, dass du von Anfang an immer eine fixe Sparrate in dein monatliches Budget integrierst.
Ein Notgroschen von 3-6 Monatsgehälter gibt dir den nötigen Puffer, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert wie Jobverlust oder ein medizinischer Notfall.
Niemand kann einen Notgroschen über Nacht aufbauen, dieser Vorgang dauert mehrere Monate oder Jahre. Daher ist es wichtig, dass du mit kleinen und regelmäßigen Beträgen beginnst. Die kannst du später immer wieder erhöhen. Lege dir gleich am Anfang einen Dauerauftrag an, so musst du später nicht mehr dran denken.
Dieser überweist deine Sparrate dann auf dein separates Sparkonto.
Achte immer darauf, dass dein Gehaltskonto und dein Sparkonto getrennt sind. So kommst du nicht in Versuchung, wegen Nichtigkeiten deinen Notgroschen anzufassen. Du arbeitest hier mit dem Prinzip „aus den Augen, aus dem Sinn“.
Und das Wichtigste, ist das beruhigende Gefühl einen Notgroschen zu haben. Dieser gibt die Sicherheit und Freiheit, wenn es um den Umgang mit unerwarteten Situationen geht.
Monatliches Budget regelmäßig kontrollieren und anpassen
Du erstellst nicht einmal ein Budget und das ist es dann. Es ist dein treuer Begleiter und kann bzw. muss überarbeitet und angepasst werden, wen dafür Bedarf besteht.
Überprüfe regelmäßig ob deine tatsächlichen Ausgaben mit deinen geplanten Beträgen übereinstimmen. Wenn nicht, überprüfe in welchen Kategorien du Anpassungen vornehmen kannst.
Besonders am Anfang musst du öfters Änderungen vornehmen, da du wahrscheinlich über- oder unterbudgetiert hast. Du wirst so auch Bereiche finden, in denen du problemlos Einsparungen vornehmen kannst. Das Leben ist voller Veränderungen. Und dein monatliches Budget kannst du immer entsprechend anpassen.
Was du nie vergessen darfst – ein monatliches Budget ist nicht dazu da dich einzuschränken, sondern soll dein Leben bestmöglich unterstützen.
Du hast die Kontrolle über dein Budget und kannst es so gestalten, dass es perfekt zu dir und deinem Lebensstil passt.
Ein monatliches Budget ist dein erster Schritt zu deiner finanziellen Stabilität.
Du hast nun keine Ausrede mehr, um NICHT mit einem monatlichen Budget zu starten. Du bist nun bereit!
Wie schaut es mit deinem monatlichen Budget aus? Hinterlass mir einen Kommentar.